Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 9 / 2023

28.02.2023

Von der Kälte in die Wärme. Vom Engadin nach Kapverden. Ich freue mich auf die Begegnung mit dem Stammapostel, Bezirksapostel Rainer Storck, die beiden Bezirksapostelhelfer João Misselo und Arnold Mhango, die beiden Apostel Dimitrios Diniz und António Semedo und natürlich auf die Brüder und Schwestern.

 
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Wenn ich mir einen kurzen geistlichen Abstecher erlauben darf: Mögen viele Seelen aus der jenseitigen Welt von der Kälte der Gottferne und Lieblosigkeit durch die Gnade des Opfers Jesu in die Wärme der Gemeinschaft und Liebe Gottes geführt werden.  

Die Reise begann mit einer Zitterpartie. Mit beinahe einer Stunde Verspätung hob der Flieger in Zürich nach Lissabon ab. Genau diese Zeit war für das Umsteigen in Lissabon vorgesehen. Das könnte knapp werden. Die freundliche Flugbegleiterin versicherte mir, dass es reiche und das Bodenpersonal informiert sei. Es hat tatsächlich gereicht. Dank dem Einsatz von etlichen Helfern am Flughafen von Lisboa, die mich an neuralgischen Punkten in die richtige Richtung wiesen und der Unterstützung an der Passkontrolle erreichte ich gerade noch den wartenden Bus, der mich zum Flugzeug brachte. Zudem hatte auch der Weiterflug Verspätung. Tröstlich war, dass nicht nur ich der Grund für den verspäteten Abflug war. Der Stammapostel und seine Begleitung bereiteten mir einen herzlichen Empfang. Gemeinsam ging nun die Reise weiter.

Nach einem relativ kurzen Nachtflug setzte der Flieger kurz vor 02.00 Uhr auf der Landebahn in Praia auf. Praia ist die Hauptstadt von Kap Verde auf der Insel Santiago. Cabo Verde wie es in der portugiesischen Landessprache heisst, ist ein Staat auf einer vulkanischen Inselgruppe vor der Nordwestküste Afrikas, bekannt für seine kreolische portugiesisch-afrikanische Kultur und die traditionelle Morna-Musik. Neun der zehn Inseln sind bewohnt und auf diesen gibt es insgesamt 68 Gemeinden mit knapp 6000 Mitgliedern. Verkehrsmittel zur Bedienung durch den Apostel und den Bischof ist das Flugzeug.  

Aufgrund der Zeitverschiebung stellte ich vor dem Schlafengehen meine Uhr um zwei Stunden zurück.

Solche Reisen sind für mich immer Gelegenheiten, mit dem Stammapostel und der Begleitung Zeit zu Gesprächen zu haben. Im Austausch kann ich viel lernen und das Wissen um Gottes Wirken in den besuchten Gebieten erweitern. Es ist aber auch die Möglichkeit, Anteil zu nehmen an Sorgen, Nöten und Freuden.

Auf 16:00 Uhr war an diesem Samstag der Gottesdienst für Amtsträger in unserer Kirche Achado Mato angesetzt. Ein bewegendes, stärkendes und wegweisendes Erleben für uns und die Anwesenden.

Unsere Kirche Central Facenda in Praia war an diesem Sonntag die Begegnungsstätte mit Gott für den Vorbereitungsgottesdienst unseres Stammapostels auf den kommenden Sonntag, den ersten Gottesdienst für Entschlafene dieses Jahres. In der Kirche selber haben sich 690 Geschwister eingefunden. Der Gottesdienst wird zudem vom staatlichen Fernsehen übertragen. Es ist berührend, in die erwartungsfrohen Gesichter der Geschwister zu schauen und zu spüren, dass dieses einmalige Erleben in der zurückliegenden Zeit gut vorbereitet wurde. In diesem Gottesdienst wurde Apostel António Semedo nach über 30-jähriger Tätigkeit als Apostel in den Ruhestand versetzt. Künftig wird der in Portugal lebende Apostel Dimitrios Diniz mit Unterstützung des hier ansässigen Bischofs die Betreuung der Geschwister übernehmen. Da wir ausnahmsweise viel Zeit bis zum Abflug haben, kann sich der Stammapostel persönlich, wie am Samstag, mit einem Händedruck von den Geschwistern verabschieden.

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es noch ein Zusammensein mit den Bezirksämtern und ihren Gattinnen.

Der Rückflug nach Lissabon wird erst am Montagmorgen früh um 01:05 Uhr erfolgen. So bleibt am Nachmittag Zeit für einen Ausflug. Gemeinsam besichtigen wir die ebenfalls auf der Insel Santiago   liegende frühere Hauptstadt Cidade Velha mit der Festung Forte Real de São Felipe auf einer Hügelspitze.

Die Nacht ist kurz und an viel Schlaf ist auch nicht zu denken. Der Rückflug dauert etwas mehr als vier Stunden. In dieser Zeit versuchen wir im Sitzen etwas auszuruhen. In Lissabon trennen sich unsere Wege. Für mich ist es nur ein Abschiednehmen vom Stammapostel bis zum nächsten Samstag. Dann werde ich ihn willkommen heissen können in der rumänischen Hauptstadt București zum Gottesdienst für die Entschlafenen. Mit dieser Freude im Herzen ist die gut zweieinhalbstündige Reise zurück nach Zürich buchstäblich wie im Flug vorbei.