Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 4 / 2023

24.01.2023

Una settimana italiana! (Eine italienische Woche)
Pianificato quattro mesi fa è finalmente diventato un dato di fatto (vor vier Monaten geplant ist es endlich Tatsache geworden).
Einen Vorgeschmack auf das kommende Wochenende konnte ich bereits am Mittwoch erleben. Die Einkehr in der Italienisch-/Spanischgemeinde Zürich-Seebach war eine wunderschöne Vorbereitung und Einstimmung für Italien.

 
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Während im grossen Saal der deutschsprachige Gottesdienst stattfindet, versammeln wir uns im kleinen Saal der Kirche ZH-Seebach. In typisch südländischer Manier von Herzlichkeit und offensichtlicher, gut sichtbarer Freude dürfen wir gemeinsam Gott in Gesang und Gebet loben, sein Wort und seine Gnade empfangen sowie innige Gemeinschaft im Heiligen Abendmahl erleben. Seinen Frieden und Segen nehmen wir mit uns. Mit herzlichen Grüssen der kleinen Gemeinde im Gepäck kann ich so am kommenden Samstag auf die Reise gehen.

Zunächst geht es mit dem Zug nach Lugano und von dort mit Apostel Camenzind nach Carrara. Die gut dreieinhalbstündige Fahrt nutzen wir zum Gespräch über Sorgen, Freuden und Aufsteller im anvertrauten Arbeitsbereich. Es gibt immer wieder vieles, was geregelt und geordnet werden muss. Bischof De Lazzari erwartet uns schon im Hotel. Nach dem Zimmerbezug geht es zum Zusammensein mit der Gemeinde, dazu hat der Vorsteher in unserem Auftrag eingeladen. Es ist die Möglichkeit, mit den Geschwistern über ihre Anliegen, Fragen und Nöte, aber auch über unseren herrlichen Glauben zu sprechen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Das Angebot wurde in schöner Weise genutzt.

Ein kalter Wind begrüsst uns an diesem Sonntagmorgen. Der Himmel ist wolkenverhangen und das Gebirge mit den weltbekannten Marmorbrüchen ist schneebedeckt. Zum Glück schneit es auf Meereshöhe noch nicht.

Wir freuen uns sehr auf die Begegnung mit Geschwistern der Gemeinde. Der letzte Besuch liegt pandemiebedingt recht weit zurück und das Wiedersehen mit den mir wohlvertrauten Schwestern und Brüdern bereitet viel Freude. Mit grossem Einsatz haben sich Chor und Musikensemble auf diesen Gottesdienst vorbereitet. Arrivederci! Alla prossima!

Um von Carrara nach Parma, dem zweiten Gottesdienstort an diesem Sonntag zu gelangen, geht die Reise durch den Apennin über den Passo della Cisa. Er liegt an der Grenze zwischen der nördlichen Toskana und der Emilia-Romagna. Bald schon beginnt es zu schneien und die Autobahn ist schneebedeckt. Schliesslich geht es fast nur noch im Schritttempo vorwärts, weil vor uns die Räumungsmaschinen die Fahrbahn vom Schnee befreien. Sobald wir uns Parma nähern, bessern sich die Verhältnisse wieder. Auf dieser Strecke bin ich Reisebegleiter des Bischofs. So kann ich erneut die Zeit nutzen, um den so wertvollen Austausch zu pflegen und Anteil an Freuden und Sorgen zu nehmen.

Auf 15 Uhr ist der Gottesdienst in Parma angesetzt. Auch hier erleben wir schon im Vorfeld des Gottesdienstes viel Wiedersehensfreude. Brüder und Schwestern aus Milano haben den Weg nicht gescheut, um den zweiten Gottesdienst an diesem Sonntag zu erleben und das Wirken Gottes mit Chorgesang zu bereichern. Die Opferbereitschaft berührt mich immer wieder ganz tief. Es ist auch hier ein Stück Himmelsfreude, die wir erleben können. Gottes Nähe ist nicht Theorie, sondern beglückendes Erleben.

Viel zu schnell ist auch diese Begegnung vorbei. Das gilt ebenso für die Momente der Gemeinschaft nach dem Gottesdienst. Was bleibt sind die Augenblicke der Stärkung, der erlebten Seligkeit in der Gemeinschaft von treuen Geschwistern. Uniti nel cuore andiamo avanti! (Im Herzen vereint gehen wir vorwärts).

Die Herzen angefüllt mit Freude reisen wir zunächst mit dem Auto bis nach Lugano. Das Abendrot der untergehenden Sonne begleitet uns eine ganze Weile bevor die Nacht endgültig hereinbricht. Wir kommen so gut voran, dass es mir auf den früheren Zug reicht.

Arrivederci bella Italia! Tornerò!  

 

 
 

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