Gemeinde-
und Bezirkssuche

Woche 41 / 2022

11.10.2022

Nach einigen Tagen der Erholung hatte ich einen besonderen Vorteil. Ich befand mich bereits in Italien und hatte deshalb nicht den üblichen Anfahrtsweg, um über das Wochenende die Gemeinden Rimini, Forlì und Modena zu besuchen und mit den Geschwistern zusammen nach langer Zeit wieder einmal persönlich Gottesdienst in ihrer Gemeinde zu erleben.

 
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Der frühe Samstagabend bildete den Auftakt mit der am weitesten weg liegenden Gemeinde Rimini. Die Wiedersehensfreude war gross und bis auf wenige Ausnahmen konnten es sich die Geschwister einrichten, den auf 18 Uhr angesetzten Gottesdienst zu besuchen. Schon vorher gab es die Möglichkeit, sich auszutauschen, weil wir aufgrund der längeren Anreise fast eine Stunde vor Gottesdienstbeginn bereits vor Ort waren. Apostel Camenzind, Bischof De Lazzari und Bezirksältester Pascoli waren ebenfalls zugegen. Mit viel Liebe war das Lokal hergerichtet worden. Der Chor und der Kinderchor wie auch ein Duett sangen uns in die Herzen. Auf dem Altar lag ein wunderschön gestaltetes «Grazie». Miteinander erlebten wir, wie aus einem gewöhnlichen Samstag ein Festtag für unsere Seelen wurde. Nach dem Gottesdienst liessen selber gebackene und liebevoll vorbereitete Köstlichkeiten, neben den interessanten Gesprächen auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Viel zu schnell hiess es Abschied nehmen.

Am Sonntagmorgen kehrten wir in der Gemeinde Forlì ein. Auch da wurden wir in typisch südländischer Manier willkommen geheissen. Dieser Gottesdienst mit der zusätzlichen Feier des Heiligen Abendmahls für die Entschlafenen hatte noch einen besonders berührenden Hintergrund. Nach langer Krankheit war vor kurzem ein Priester im Ruhestand aus dieser Gemeinde heimgegangen. Zudem erhielt ich aus der Westschweiz am Samstagabend die Nachricht, dass ein langjähriger, treuer Priester an eben diesem Samstag verstorben war. Er hatte eine ganz besondere Beziehung zur Gemeinde Forlì und dort auch seine Wurzeln. Einmal mehr hatte unser himmlischer Vater bei der Programmgestaltung vor vielen Monaten vorgesorgt, damit sich alles so fügte. Zur grossen Freude aller hatten wir auch einen Geburtstagsjubilar unter uns, der seinen 94. Geburtstag an eben diesem Sonntag feiern durfte.

Um 14.30 Uhr war der dritte Gottesdienst dieser Reise angesetzt. Unterwegs gab es auf einer Autobahnraststätte kurz vor Bologna eine Mittagsverpflegung. Unser Ziel war die kleine Gemeinde Modena, die sich jeweils im Frühstücksraum eines Hotels zum Gottesdienst versammelt – wie schon zuvor auch hier ein freudiges Wiedersehen. Etliche Jahre liegt es zurück, seit ich als Apostel das letzte Mal die Geschwister persönlich sah. Es ist ein immer wieder faszinierendes Erleben, wie aus einem für andere Zwecke verwendeten Raum ein heiliger Ort wird, wo sich Gott durch seinen Geist offenbart und Jesus Christus mitten in der Gemeinde ist. Eine hartnäckige Fliege, die nach und nach die Gottesdienstteilnehmenden störte, gab Anlass für einen interessanten Vergleich mit den Störmanövern gottfeindlicher Geister, die uns stören, ablenken und sogar gefährden wollen. Die Zeit nach dem Gottesdienst bis zur Abreise gab auch hier Gelegenheit, Gemeinschaft zu pflegen und sich rege auszutauschen.

 
 

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